Meine Bezeichnung in der Schule war „Praktikantin in der Grundschule“ und bei den Kinder wurde ich „Helferin“ genannt. Die Kinder mussten jeden der Mitarbeiter mit Nachnamen ansprechen. Ich wollte jedoch gerne, dass sie mich mit Vornamen ansprechen dürfen, um einen Unterschied zu meiner Rolle zu verstärken. Das wurde erlaubt.
Meine Arbeit begann jeden Morgen um 8.15 Uhr als „Service-Abla“ (Abla = große Schwester) im Schulbus. Das bedeutete, dass ich an der Seite des Busfahrers für das Einsammeln der Kinder verantwortlich war und dass es im Bus nicht zu laut wurde.
Die Kleinen mussten angeschnallt, die Großen darauf hingewiesen werden. Hier fanden erste Gespräche statt und die Kinder erzählten viel von zu Hause. Die Fahrt dauerte ca. 45 Minuten. Beim Aussteigen wurde aufgepasst, dass die Kinder sicher ins Schulgelände kamen und nichts im Bus vergaßen.
Um 9 Uhr begann die Schule und vorher fanden kurze „Flurgespräche“ mit den LehrerInnen zu aktuellen Themen statt. Ich half mit bei der Unterrichtsvorbereitung, und während des Unterrichts assistierte ich den Lehrern bzw. half den Schülern, die Schwierigkeiten hatten, oder sich weigerten mitzuarbeiten. Meine Aufgaben als Praktikantin an der DSI weiterlesen