Unsere Möbilierte Wohnung – Ein Drecksloch!?

Heute früh aufgestanden, aber duschen konnte ich nicht…na wohl eher: wollte ich nicht in diesem Bad. In der Dusche steht ein oller Plastik Hocker und ein Plastik-Gestell mit alten Waschlappen und Bürsten, das Gestell selbst ist an vielen Stellen braun angelaufen und stinkt, genau wie die Duschtür ….eigentlich ist das ganze Bad klebrig und bräunlich angelaufen.

Wir sind erstmal wieder zu Tante Fatma, um dort zu Frühstücken und sie erzählt uns, dass sie Putzfrauen für unsere Wohnung beauftragt hat.

Nachdem angeblich Putzfrauen in der Wohnung waren, hab ich mich ernsthaft gefragt, ob sie sich vielleicht in der Wohnung geirrt hatten. Oder aber ich verstehe einfach etwas anderes unter Wohnung putzen als die Putzfrauen hier?!
Also es kommt eine Menge Arbeit auf uns zu, soviel steht nun fest.

Wir laufen zum Tansas – Supermarkt und finden tatsächlich Frosch-Essig-Reiniger, die Schriften auf der Flasche wurden mit türkischsprachigen Aufklebern überklebt.
Zurück in die Wohnung.
Nachdem ich den Ekel überwunden hatte, war erst mal das Bad dran!
Die gesamte Flasche…..pur im ganzen Bad verspritzt…. von oben bis unten….komplett!

Übertrieben? Vielleicht, aber ihr habt nicht gesehen wie es aussah!
Es war nun zwar schwer im Bad zu atmen, aber da müssen wir nun durch….
ALLES abgeschrubbt und endlich mit Wasser abgespült!
Der wichtigste Raum … sauber 😉

Onkel Niyazi klingelt und holt uns zum Essen ab. Auf dem Weg nach unten schauen wir noch bei dem „Verwalter“, der im Erdgeschoß Wasser verkauft, vorbei. Der informiert uns, dass 3 Türen in unserer Wohnung gleich repariert werden sollen. Da wir ja nun etwas essen gehen wollen, meinte er: kein Problem, in einer halben Stunde dann… ach wir sollen uns ruhig eine Stunde Zeit lassen.
Nach einer halben Stunde rief er uns dann an, der „Tischler“ wäre da!

Der Tischler war ein alter Mann und ich war mir nicht sicher, ob er wusste was er tat.
Seine Säge war einfach nur ein Sägeblatt, mit dem er sich dann auch noch selbst in den Finger schnitt.
Nach ca. 5 Stunden war er fertig, ich war die ganze Zeit anwesend und es sah so aus, als ob er beim Arbeiten immer wieder einnickte.

Als seine Arbeit getan war, kam der „Pförtner“ Nuri um Gift gegen die Krabbel-Viecher zu verspritzen. Alle Fenster und Türen wurden verrammelt und bis zum späten Abend dürfen wir die Wohnung nicht mehr betreten.

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