Erste Tour durch Georgetown

Wir laufen von der Wäscherei in die Lebuh Leith und sehen ein imposantes, blaues Gebäude, dass wir uns näher anschauen möchten. Es handelt sich um das Cheong Fatt Tze Mansion für das der Kaufmann und chinesische Vizekonsul Cheong Fatt Tze extra aus China Handwerksmeister herbei bringen ließ, um seine Familienresidenz nach den Regeln des Feng Shui zu errichten.

1994 wurde das Haus umfangreich saniert, wobei erneut Meister fast vergessener Handwerkskünste aus China herangezogen wurden, um die Restaurierung durchzuführen. Heute ist es ein Museum und man kann die Feng-Shui-Prinzipien, die in diesem Haus in Perfektion umgesetzt wurden, erleben und erfahren.

Bunte Früchte an der Promenade
Wir laufen die Straße weiter denn wir wollen zur Promenade ans Meer. Auf dem Weg dorthin kommen wir an Kirchen, Moscheen und Tempeln vorbei.

An der Promenade meldet sich der kleine Hunger und wir machen an ein paar Essensständen halt. Ein Stand mit lauter bunten Fruchtstückchen zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich. In grellen Farben werden klein geschnittene Früchte in Bottichen   eingelegt angeboten. Angefangen von Avocado über Kirschen in grün, gelb und rot, gibt es dutzende Früchte, die wir nicht definieren können und die Erklärungen des Verkäufers uns nicht weiter bringen. Schließlich nehmen wir eine bunte Tüte für 7 Ringgit. Mit unserem 500g Früchtemix, zwei Getränken und zwei Holzspießchen setzen wir uns an die Promenade, um unsere bunte Beute zu kosten.

Unser Geschmackssinn hilft uns leider auch nicht weiter, auszumachen, welche Früchte wir gerade Essen. Bei jedem Stück zieht sich alles zusammen: ob extreme Schärfe, extreme Süße, extreme Sauerkeit oder eine Mischung aus allem. In jedem Fall eine Explosion der Geschmacksnerven. Die anfangst kindliche Neugier und Freude des Kostend wird jetzt mit jedem weitern Stück zu einer Mutprobe. Je tiefer wir in den Beutel vordringen, um so heftiger scheint der Geschmack zu werden. Wir spülen den Mund mit Wasser, Cola und einem isotonischen Getränk. Es hilft nichts. Der Geschmack bleibt. Erdal und ich machen daraus schließlich einen Wettkampf, wer am meisten von den Früchten essen kann. Als Erdal ein eher farbloses Stück herauspickt und es fast wieder auswürgt, es nur noch mit der Hilfe des isotonischen Getränks runter schlucken kann, ist es vorbei.
Wir gehen weiter an der Promenade entlang zum Fort Cornwallis und schmeißen die restlichen Früchte in den Sondermüll.

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