Der Tag danach: Lazy Day nach dem Yala Nationalpark

Ein Tag im Yala Nationalpark (Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4) kann einen ordentlich schaffen. Wenn man ständig aufmerksam ist und alle Eindrücke erfassen will, ist man nach einem Tag vollkommen geschafft. Die Hin- und Rückfahrt war ebenfalls ermüdend. Daher sind wir am nächsten Tag vollkommen geschafft und haben kaum Lust, uns zu bewegen. Umso schöner ist es, einen kleinen, privaten Garten hinter dem Haus zu haben und in der Stille Energie zu tanken.

Nach der Dusche im freien Himmel, gehen wir zum Frühstück. Neue Gäste sind angekommen, jedoch ist jeder ruhig und entspannt beim Frühstück. Keine lauten Menschen, man spürt, dass die Menschen hier wirklich Ruhe suchen und auch wollen. Die Kellner sind wie immer sehr aufgeschlossen, zuvorkommend und sehr aufmerksam. Wir bekommen wieder einen frischen Saft auf den Tisch gestellt und am Buffet ist es wieder sehr singalesisch.

Und nach dem Frühstück fängt der Tag an: Wir sitzen im Garten, wir liegen im Garten, wir lesen im Garten, wir gehen an den Pool, wir spazieren etwas im Dschungeldorf, machen einige Fotos und gehen wieder in den Garten. Zwischendurch bestellen wir beim Koch unser Essen für den Abend: Heute gibt es Prawns. Der Koch lächelt wie jeden Tag die ganze Zeit.

Unsere Ruhe wird gestört durch den Reiseleiter, der uns versucht, eine Tour anzudrehen. Wir lehnen dankend ab und er geht seiner Wege. Ich frage mich, ob die es jemals merken werden, dass es einige Leute gibt, die nicht das ganze Pauschalzeug buchen wollen. Bevor er aber uns verlässt, wechseln wir bei ihm Geld. Es fällt uns sehr schwer, hier an einen Geldautomaten ran zu kommen. Dafür ist der Reiseleiter sehr gerne willkommen. An der Tür verabschieden wir ihn und bemerken, wie das Personal, allesamt Jungs, an einem Britenbungalow hin und her laufen. Beim Frühstück waren uns die Briten aufgefallen, weil diese auch Besuch bekommen haben: Ein 16-17 Jahre altes Mädchen saß am Tisch: Die Jungs haben sich in die Kleine verknallt! 😉 Einer der Jungs besonders.

Einer der Gärtner kommt bei uns vorbei und überreicht uns eine Kokosnuss aus dem Garten. Das tut uns echt gut. Der Saft ist nicht kalt, aber er schmeckt lecker und stillt den Durst. Da kommen wir auf die Idee, einige Früchte zu essen, die wir uns gekauft hatten. Wir wissen nicht, wie die Früchte heißen und kennen diese auch nicht. Nachdem wir sie probiert haben, wollen wir sie auch nicht weiter kennen lernen: Sie schmecken grauenhaft. Die eine ist eine Mischung aus Käsefuß und Salmiakgeist. Die andere… keine Ahnung!!

Es wird langsam dunkel und unsere Abendessenzeit ist gekommen. Prawns, legt euch auf meinen Teller, ich komme!

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