9.Tag – Jetzt geht’s nach Malaysia!

“Ab nach Malaysia “ heißt es heute für uns! Und erwartet eine lange Reise von Ko Tao nach Chumphon mit Katamaran und Bus. Anschließend nachts mit dem Nachtzug nach Butterworth in Malaysia, danach wieder mit einer Fähre auf die Insel Penang.

Unser Katamaran legt erst um ca. 15 Uhr ab, also haben wir genug Zeit, um noch etwas von Ko Tao zu genießen.

Unsere Sachen stellen wir bei der Rezeption ab und checken aus. Danach laufen wir die Pier Road hoch zum Frühstück ins Zest. Das Zest backt sein einiges Brot, das total lecker schmeckt.

Massagekurs auf Ko Tao
Wir erkunden etwas mehr den Ort und suchen nach der Möglichkeit, einen Massagekurs zu belegen, in dem man u.a. die traditionelle Thaimassage und die Fußmassage erlernen kann. Nach Durchfragen finden wir Mr. Chita, der in 4-5 Tagen sämtliche Massagetechniken lehrt und auch ein umfassendes Skript auf Englisch anbietet. Als wir nach dem Preis fragen, antwortet er sehr zaghaft und auf dem Boden schauend mit 4000 Baht. Also ist da noch sehr viel Musik drin.
Die Frage, wie viele Stunden pro Tag unterrichtet werden, wird mit “Up to you!“ beantwortet. Man kann also von morgens bis in die Nacht hinein unterrichtet werden oder auch nur mal einen halben Tag einlegen. Wir handeln bewusst nicht, weil es für uns feststeht, dass es heute weitergeht und haben nun aber eine Vorstellung, falls wir doch noch woanders einen Kurs machen wollen.

Genießen der letzten Stunden
Schließlich setzen wir uns in den Schatten einer Palme am Strand, um die Insel noch etwas zu genießen. Die meisten Touristen sind bereits beim Tauchen und damit ist es relativ ruhig auf der Insel.

Von Ko Tao nach Chumphon
Wir essen eine Kleinigkeit und steigen auf unseren Lomprayah Katamaran. 600 Bath p.P. und die Fahrt dauert ca. 2,5 Stunden. Da wir ja nun bereits Profis im Fähre fahren geworden sind, hier einige praktische Tipps:

1. Nach Möglichkeit zur ersten Hälfte (aber auch nicht der Erste) der das Schiff besteigenden Fahrgäste gehören, weil im Schiffsbauch nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen vorhanden ist. Diese reichen nicht für alle Passagiere aus. Oben draußen frische Seeluft schnappen, kann man jederzeit während der Fahrt noch machen, aber unten, im gekühlten und sonnengeschützten Bereich einen Sitzplatz später zu bekommen, ist kaum möglich.

2. Zu zweit reisen ist von Vorteil. Der eine kann zu Beginn Plätze sichern und der andere kann die zu verstauenden Rucksäcke nach vorne bringen.

3. Die großen Rucksäcke  müssen vorne im gleichen Raum gestapelt werden. Um später beim Aussteigen seinen Rucksack relativ früh und entspannt zu finden, sollte man einen hohen Rucksack-Stapel auswählen bzw. den Rucksack möglichst weit oben platzieren. Daher u.a. Tipp 1.

4. Keine Sitzplätze direkt unter oder in unmittelbarer Nähe einer Klimaanlage wählen. Also schaut nach oben, denn es könnte durchaus eine nasse Fahrt werden. Die Klimaanlagen füllen sich mit dem Kondenswasser und geben dieses bei manchem Schaukler in Form einer Dusche in die Kabine zurück. Insbesondere die Klimageräte in Schiffsmitte sind die besten Duschen, wie wir auf jeder Überfahrt beobachten durften.

5. Im Boot gibt es kein warmes Essen. Es werden Schokoriegel, Chips und anderes Knabberzeug verkauft. Manchmal auch einige schnell verkaufte belegte Brötchen. Getränke gibt es auch viele. Aber es gibt heißes Wasser kostenlos, sodass es sich empfiehlt, Instant-Nudeln im Becher mitzunehmen.

6. Zu Beginn der Fahrt die Toilette aufsuchen.

Ankommen in Chumphon
Die Fähre und danach der Bus bringen uns sicher bis zum Bahnhof in Chumphon. Dort verstauen wir für 20 Baht pro Rucksack unser Gepäck. Unsere Weiterreise ist erst am späten Abend und wir wollen uns bis dahin unbeschwert bewegen können.

Wir streifen durch das uns bereits aus 2009 bekannte Chumphon und essen etwas. Danach gehen wir in ein verstunkenes, einer Müllhalde ähnelndes Internetcafe zur Hotelbuchung in Malaysia und verabschieden uns von Chumphon mit einem Bier im Papa Seafood-Restaurant.

Der Abschied fällt uns in diesem Moment sehr leicht, da uns schräge Keyboard-Livemusik, gepaart mit halbwegs erträglichem Livegesang, in den Zug treiben.

Weiter nach Malaysia
Unsere Weiterfahrt im Nachtzug nach Butterworth findet in der 2.Klasse statt, da es bis nach Butterworth keine 1.Klasse gibt. Wer unbedingt in der 1.Klasse schlafen will, kann sich einen Zug mit einem 1.Klasse Abteil bis Hat Yai buchen und anschließend mit der 2.Klasse über die Grenze bis Butterworth und darüber hinaus weiterfahren. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass man u.U. mit einem längeren Aufenthalt in Hat Yai rechnen muss.

In der 2.Klasse kann man die Klimaanlage nicht selbst steuern. So wird es deutlich kühl in der Nacht. Wir haben Pulli, lange Hose und Socken ganz oben in den Rucksack für die Nacht gelegt. Wer sehr kälteempfindlich ist, sollte noch zusätzlich Leggins und vielleicht das Strandhandtuch zum Zudecken bereitlegen.

So schaukelt uns der Zug Richtung Malaysia ratternd in den Schlaf.

6 Gedanken zu „9.Tag – Jetzt geht’s nach Malaysia!“

  1. toll,euer reisebericht, ich lese mit spannung eure texte und erfreue mich daran. wünsche euch noch viel spaß und unvorhergesehenes auf eurer reise. gruß anneli

  2. gutes Idee-aber pappi vatta muß arbeite für katzeviech
    so nur ich mache große schwimm in kleine gewasser von malaysi in meine kopf !

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