Die Früchte des singalesischen Paradieses

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Nach dem tollen Frühstück im Garten, haben wir uns ein Tuk-Tuk genommen und ab ging es zum Einkaufen. Ein paar Früchte zur Mittagszeit wären nicht schlecht. So werden wir von unserem Tuk-Tuk-Fahrer zu Ständen gefahren, wo er auch selbst einkauft.

Welche Früchte wir hier auf Sri Lanka gekauft haben?

Rosenäpfel: sehen aus wie rosarote Birnen und schmecken frisch fruchtig nach einem Gemisch aus Melone und Apfel.

Passionsfrüchte: mit einem Löffel löffelt man das glibberige, süß-saure Fruchtfleisch heraus.

Soursop: auf Deutsch wird die stachelige Frucht auch Sauersack genannt. Man pflückt die Frucht und lässt sie einige Tage liegen, bis sie weich wird. Sie erinnert an den Geschmack von fruchtigem Kaugummi.

Papaya: Hier ist sie nahezu kernlos und wird mit Limettensaft beträufelt.

Außerdem haben wir einige andere Früchte gekauft, deren Namen wir noch nicht genau kennen.

So sind wir nun für einige Tage gut ausgerüstet für einen Lunch im paradisischen Garten.

Bevor wir zur Anlage zurück fahren, fragt uns der Fahrer, ob wir nicht eine kleine Tour zum Koggalla See machen möchten. Wir sagen spontan ja und er zeigt uns einige Tempelanlagen, die mitten im Urwald stehen. Wir fahren an wunderbar duftenden Zimtsträuchern vorbei und Menschen, die uns entgegen kommen, lächeln und grüßen uns. Insbesondere die Kinder. Uns kommt es fast so vor, als wären wir eine Attraktion im Dschungel: Manege auf, für die europäischen kurzhaar Käsehautaffen.

Am See kommen glücklicherweise nicht an eine Touri-Anlegestelle für Bootsfahrten an, sondern an einem Grundstück eines örtlichen Fischers. Nichts sieht danach aus, dass unser Fahrer diese Tour unternommen hat, um uns ein Folgegeschäft anzudrehen. Das schafft vertrauen.

Wir genießen die wunderschöne Aussicht und die Ruhe hier. Überall sind verschiedenste Pflanzen, die viele westliche Großstadtmenschen kaum kennen und Blumen, die hier wild wachsen und uns nur als exotische Schnittblumen bekannt sind.

Wir fahren wieder zurück zu unserem neuen Heim und es beginnt ein leichter, tropischer Regen. Romantik pur! Wir machen uns einen Ingwertee und lauschen dem Regen, der auf die großen Palmenblättert fällt. In unserem Garten duftet es nach Natur und wir können seit langem wieder tief durchzuatmen. Langsam kommt auch der Duft des Essens an unsrer Villa an. Es ist unser Essen: King-Prawns in Knoblauchsoße. Lecker! Rassai!

Der Service-Junge Haran
hatte draußen für uns gedeckt. Doch in Anbetracht des zunehmenden Regens, deckt er uns den Tisch dann doch in unserer Villa. Wir haben absolut nichts gegen ein Abendessen, das im Kolonialstil-Ambiente unserer Villa stattfindet. Mit eigenen Kellner und eigenen Koch!

So kommen Koch und Kellner zu uns in die Villa. Der Kellner bereitet in der Zeit den Tisch vor und öffnet alle Türen zum Garten. Anschließend sorgt er für Stimmung, indem er eine Kerze anmacht und Kohle gegen Mücken glühen lässt. Tarzan und Jane Wir nehmen Platz auf den Stühlen und unser Essen, beginnend mit einer Suppe, wird auf dem massiven Tisch serviert. Der Hauptgang, Garnelen und Gemüse, gibt einen schönen Kontrast zum Tisch und schmeckt mindestens so gut, wie er aussieht.
Zum Dessert wird Wasserbüffel-Quark mit Honig gereicht: Mikiri.

Wir gehen früh in unser Himmelbett aus Akazienholz schlafen, denn morgen steht ein langer Tag an: Eine Tour zum und eine Safari durch den Yala Nationalpark.

2 Gedanken zu „Die Früchte des singalesischen Paradieses“

  1. Servus aus München,

    von Thailand Blog bin ich nach hier gekommen, auf der Suche nach neuen Zielen. Dank deiner Artikel gehört Sri Lanka auf jeden Fall dazu.
    Warum kommentiere ich denn gerade hier? Wegen der tropischen Früchte 🙂 Ich hab mich auf Hawaii quasi von Papaya mit Limettensaft ernährt. So grandios.
    Leider gibt es so gute Papayas in Deutschland nicht, da sie immer „grün“ gepflückt werden und dann in der Kiste nachreifen.. wenn überhaupt.

    Grüße
    Weltreiselust

  2. Uns hat Papaya in Deutschland nie sonderlich geschmeckt. Aber dann in Thailand gegessen und später auf Sri Lanka… Lecker! Aber andere Früchte, wie Durian oder der Sauersack (Soursop) gibt es hier in Deutschland gar nicht zu kaufen…

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