Und was macht Erdal die ganze Zeit?

Bisher hat Julia ziemlich vieles über unseren Aufenthalt in der Türkei geschrieben. Aber was hat Erdal in der Türkei gemacht? Jetzt bekommt ihr den Einblick in meinen Alltag in Izmir.

Als wir im Oktober 2008 angekommen waren, bin ich mit drei Sachen beschäftigt gewesen: Wohnung, Arbeit suchen und mein Projekt, dass ich in Deutschland noch vor unserem Abflug an Land gezogen hatte, zu bearbeiten und abzuschließen. Das Projekt war auch wichtig, weil es u.a. eine Einnahmequelle war und auf der anderen Seite dafür gesorgt hat, dass ich nicht in Urlaubslaune komme. Aber das wichtigere war es, einen Job in der Türkei zu finden. Einfach? Weit gefehlt! Es gibt da einige Hürden, die man beseitigen muss. Das werde ich in den Nächsten Wochen ein wenig breit treten.

Die Türkei ist ein boomendes Land und das Wirtschaftswachstum dokumentiert diesen Trend. Dann wird es wohl viele offene Stellen geben, denkt man.

Das erste Wichtigste: Beziehungen sind in der Türkei Gold wert. Mehr als in Deutschland. Insbesondere, wenn man sich nicht in einem Konzern, sondern in einem kleineren oder mittelständischen Unternehmen bewirbt. Wer diese Kontakte nicht hat, muss Sie sich innerhalb kürzester Zeit aufbauen. Hilfreich ist das Umfeld, wenn es denn berufstätig ist und auch Kontakte hat. Die Türken sind generell sehr kontaktfreudig. Ich glaube die halbe Türkei ist bereits bei Facebook registriert. Genau solche Netzwerke können bei der Jobsuche in der Türkei helfen.

Ein ideales Netzwerk ist Xing.com. Der Vorteil: Ein türkischen Business-Netzwerk, Cember, wurde von Xing übernommen und bietet auf einen Schlag viele mögliche Kontakte aus der Türkei. Einfach mal rein schauen. Es kann helfen.

Im zweiten Teil werde ich über die den zweiten Baustein zum Job in der Türkei schreiben: die Anerkennung von Abschlüssen und die Arbeitserlaubnis.

Ach ja, ich habe in der Türkei meine bisher von allen Kostern beliebten Nudeln mit Salbei-Sauce kreiert…

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